Uranschweife aus Deutschland kommen wieder nach Russland
Der Skandal um die Einfuhr radioaktiver Abfälle aus dem Ausland nach Russland gewinnt an Fahrt. Rosatom verspricht, sie bis 2080 (!) zu recyceln. Am 18. November registrierten die Aktivisten der deutschen Anti-Atom-Bewegung einen weiteren Zug mit gefährlichem Inhalt, der von Urenco nach Russland geschickt wurde. Deutsche Umweltschützer blockierten zusammen mit ihren russischen Kollegen, die zur Unterstützung des Protestes eintrafen, mehrere Stunden lang die Zugfahrt.
Inzwischen ist es nach dem Gesetz unmöglich, radioaktive Abfälle nach Russland zu importieren und aus Deutschland herauszufahren. Rosatom versichert der Öffentlichkeit, dass es sich hierbei nicht um Abfälle, sondern um „Rohstoffe“ handelt, die in der russischen Industrie verwendet werden. Vertreter der Umweltgemeinschaft glauben es nicht.
Quelle
Illustration (CC) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Deutsch – Russisches Jahr der Menschenrechte
Das Projekt informiert deutsche Gesellschaft einschließlich des russischsprachigen Teils über die Lage in Bezug auf die Achtung der Menschenrechte in Russland; und die Russen – über die Situation in diesem Bereich in Deutschland. Unter Beteiligung des russischen Menschenrechtszentrums „Memorial“ und des Forums der russischsprachigen Europäer sowie mit Unterstützung des deutschen Auswärtigen Amtes realisiert.